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Een ogenblik !

COÖPTATTIE
COÖPTEREN
BABIK, EDUARD,
BABEL.
BABYLONISH PASS
BECCELLI GUIDO,
BACCI, ULISSE,
BACHOLT V. ECHT,
BACON, FRANCIS
BACON, ROGER,
BAESÀNYI, JOHANN,
BACULUS
BADEN,
BADEN,
BADGE,
BADIA, DOMINGO,
BAGGESSEN, JENS,
BAHAMA-INSELNS
BAHIA
BAHNSON FRANZ WILHELM VIBORG
BAHR, HERMANN,
BAHRDT, KARL FRIEDRICH,
BAIENOW, NIKOLAUS,
BAILLY, JEAN SYLVAIN,
BAILY, EDWARD HODGES,
BAIRD, ROBERT HUGH,
BAKONYI, KÀLMÀN,
BAKSMIN, MICHAEL,
BALASSA, JOSEF,
BALCHEN, BERNT,
BALDARHIN,
BALDRICK,
BALDWIN, EVELYN BRIGGS,
BALDWYN ENCAMPMENT,
BILINT, LUDWIG,
BALLESTEROS, FRANCISCO,
BALLETTE, FREIMAURERISEHE.

coöptattie
(koöptatie) [ tevens een systeem ingebruik bij Le Droit Humain voor de "Hogere graden"{Theosophie, V.K.K.} 32° (Consistorie) t.m de 31 graad , 33° voor de 32° en Opperraad (Parijs) voor de 33°
coöpteren
(koöpteren) (coöpteerdt heeft gecoöpteerd), erbij kiezen.
Babik, Eduard,
Professor der Physiologie und Biologie an den Universitäten Prag und Brün, 1873, t 1926, als Wissenschaftler und Organisator wissenschaftlicher Vereinigungen sowie als technischer Beirat bei der Einrichtung der neuen Tschechischen Universittät in Brünn von vielseitiger Begabung, war Mitglied der Loge .,Cestou Svétla" in Brünn.
Babel.
Babylonischer Turmbau. Der Turmbau von B. kommt selbstverständlich auch in der Zunftsage der Bauleute zu Ehren. In den alten Maurerhandschritten wird auf ihn Bezug genommen. so bereits im Cooke MS. (s. d.), dann bei Anderson, der auf den Turmbau in Babel und die Zerstreuung der Bauleute die Verbreitung der Baukunst zurückfuhrt
Babylonish Pass
(engl-), auch Red Cross or Babylon, Babylonischer Paß oder Rotes Kreuz von Babylon, in Schottland unter dem Royal Arch-Kapitel bearbeiteter Grad.
Beccelli Guido,
berühmter italienischer Kliniker , 1916. Kultusminister im Kabinett Crispi. später Ackerbauminister, Gegner des Eintretens Italiens in den Weltkrieg, war Freimaurer. Er erwarb sich besondere Verdienste um die Organisation der Malariabekämpfung in den verseuchten Gegenden Italiens.
Bacci, Ulisse,
langjähriger Generalsekretär des Großorients von Italien und Redakteur der "Rivista Massonica italiana", Verfasser des Werkes "Il libro del Massone italiano", wurde von den Faschisten 1929 auf einer der Liparischen Inseln interniert.
Bacholt v. Echt,
Freiherren v. 1. Johann August, * 1717, t 1794, preußischer Kammerherr und Pralat des Domkapitels zu Kamin, und sein Bruder
2. Ludwig Heinrich, c 1725, t 1792, in dänischen Staatsdiensten, Gesandter in Madrid, später in Regensburg und Dresden. Sie entstammten einer protestantischen Familie, die wegen ihres Glaubens ihre Heimat hatte verlassen mussen. Auf Reisen Freimaurer geworden, wurden sie beide 1741 in der Loge "Aux trois Compas" in Leipzig in den Meistergrad befördert und gründeten mit ihrem Schwager Albert Anton v. Ruxleben 1742 die Loge "Archimedes zu den drei "Reißbretern" in Altenburg, in der auch heute ein Glied der Familie rege tätig ist. Der jüngere der Brüder war ein geistlicher Liederdichter von Ruf. Einige Freimaurerlieder sind im Altenburger Gesangbuch enthalten.
Bacon, Francis
(Baco von Verulam), Viscount of St. Alban, c 1561, t 1626, englischer Staatsmann, Lordkanzler, Philosoph, Schriftsteller der elisabethinischen Zeit, vertrat an der Schwelle der Aufklärungszeit als höchste Aufgabe der Wissenschaft die Naturbeherrschung und zweckmäßige Gestaltung der Kultur durch Naturerkenntnis, bekampfte Vorurteile und Idole, und bezeichnete als Hauptquelle der Erkenntnis die auf Experiment und Induktion gegründete Erfahrung. Dank seiner eigenartigen Persönlichkeit wurde B. Mittelpunkt merkwürdiger Hypothesen. So wurde ihm seit der Mitte des 19. Jährhunderts von manchen immer wieder die Autorschaft an den Dramen von Shakespeare zugeschrieben. Oft wurde er auch mit der Freimaurerei in Verbindung gebracht, weil er in seinem utopischen Staatsroman "Nova Atlantis" in einem auf dem unbekannten Eiland Bensalem errichteten idealen Gemeinwesen einen König eine Art Orden stiften laßt, das ,.Haus Salomonis", ein geheimes nach manchen Ausdeutern angeblich rosenkreuzerisches "Kollegium der sechs Tage".
Manche Forscher haben hier den Ursprung der Freimaurerei suchen wollen. Zuerst Nicolai(s. d.), der 1782 die Behauptung aufstellte, B. habe von den Rosenkreuzern Andreae und Fluddden Gedanken einer ,.Generalreformation" der Welt übernommenund darauf seine Idee basiert. Die (noch zu seinen Lebzeiten in ihren ersten Umrissen entworfene) Royal Society (s. d.) sei gestiftet worden, um zur Tat werden zu lassen, was B. in der Neuen Atlantis und der "Instauratio Magna" vorschwebte. Die zu deren Inspiratoren gehörenden Rosenkreuzer Elias Ashmole (s. d.), William Lilly (der Astrologe) und ihr Kreis hatten insgeheim ein "Haus Salomonis" errichtet undals Mitglieder der Masons' Company diesem den Namen "Freimaurerei" gegeben, um so in Sicherheit ihren wissenschaftlichen und philosophischen, vor allem aber politischen Planen, namlich der Restauration der Stuarts, nachgehen zu können. Diese geheime Gesellschaft sei dann nach dem Tod ihrer Gründer entschlafen und 1717 in der Großloge von England neu erstanden. Trotzdem für diese Hypothese keine tragfähige Grundlage existiert, wird sie, mit gewissen Abweichungen, immer aufs neue abgewandelt.

Die bekannten Versuche, aus Shakespeares Werken durch kabbalistische Methoden die Autorschaft Bacons nachzuweigen, sind von Alfred Dodd auch auf die angeblichen freimaurerischen Beziehungen Bacons an gewendet worden (in "The Personal Poems of Francis Bacon [Our Shake-Speare] the son of Queen Elizabeth", Daily Post Printers, Liverpool 1931) Dodd liest aus den Sonnetten Shakespeares heraus, daß B. der Begründer der Freimaurerei war, als deren erster Großmeister fungierte und die ursprünglichen Rituale bearbeitete. Nach Dodd soll B. auf Reisen im kontinentalen Europa den Rosenkreuzern nahegekommen sein und deren Gebrauchtumer nach England übertragen haben. In dem ,*prologue Sonnet" stehen nach Dodd verkapselt die Worte: ,.This is printed as my last secret book to the Craft. Lord St. Alban, Worshipfull Gr. M."
Bacon, Roger,
Franziskanermönch in Oxford, * 1214, t 1294, für seine Zeit hervorragender Wissenschaftler, der als "Doctor mirabilis" wegen seiner Großen physikalischen Kenntnisse in den Ruf der Zaüberei geriet und mehrfach von den kirchlichen Behörden eingekerkert wurde. Als Gegner der Scholastik begründete er die auf wissenschaftlicher Empirie (Experiment) begründete Naturerkenntnis. Er galt als Rosenkreuzer. In dem aus dem Jahre 1677 stammenden Stanley MS wird eine Prophezeiung Roger Bacons angeführt, die ihn für den Freimaurerorden reklamiert:
"Free Masons, Beware Brother Bacons Advice Interlopers break in and spoil your devices Your Giblin and Squares all out of Door An Jachin and Booz shall be secrets no more." (..Freimaurer, hört Br. Bacons Rat, Einschleicher üben an euch Verrat, Euer Giblin undWinkel, siekommen anslicht Geheim bleiben Jakin und Boaz nicht.")
Baesànyi, Johann,
ungarischer Dichter * 1763, t 1845, Anhänger der Ideen der französischen Revolution, nahm an der Verschwörung des Abtes Martinovies (s. d.) teil und wurde zu Kerkerstrafe verurteilt.
Baculus
(lateinisch der Stab), der Bischofsstab, auch der Stab, den der Großmeister der Templer als Amtsabzeichen trug. 1859 wurde die ses Amtsabzeichen von den amerikanischen (freimaurerischen) Templern (Knights Templar) als Abzeichen des Großmeisters übernommen. Synonym mit B. wird das lateinische pedum, der Schäferstab, verwendet (s. a. Abacus).
Baden,
deutscher Freistaat, früher Großherzogtum. Die alteste Loge wurde 1778 gegründet von der Großloge von Preußen, gen. Royal York zur Freundschaft ("Karl zur Einigkeit" in Mannheim). Mannheim gehörte zu dieser Zeit zu Bayern; die Loge wurde durch das kurfürstliche Edikt von 1785 geschlossen. 1803 kam die Stadt an das neubegrundete Großherzogtum B., die Loge nahm 1806 wieder ihre Arbeit auf, und ihr Kapitel erklärte sixh 1807 unter französischer Oberleitung zum Großorient von B. Großmeister war Karl August, Fürst von Isenburg. Die Logen in Karlsruhe, Freibürg i. B. und Heidelberg riefen 1809 einen "Großen Landeslogenverein von B." ins Leben. Da ein Erlaß des Großherzogs Karl Ludwig Friedrich von 1813 die Schließung der beiden Logenvereine und samtlicher badischen Logen anordnete, und das diesbezügliche Reskript 1824 von dem Großherzog Ludwig erneuert wurde, ruhte die freimaurerische Arbeit nach dem Ende des reaktionaren Ministeriums Blittersdorff. Erst 1845 wagte sich die Freimaurorei wieder hervor, um zwei Jahre später offiziell wieder zugelassen zu werden. Von diesem Zeitpunkte an entwickelte sie sich in B. unter dem Sehutze der bestehenden deutschen Großlogen.
Baden,
früheres Herrscherhaus, dem Freimaurerbunde gehörten an: Karl Friedrich, Markgraf, seit 1806 Großherzog, * 1728, t 1811, aufgenommen in einer englischen Loge.
Ludwig Wilhelm August, Prinz von B., Enkel des vorigen, g 1829, t 1897, aufgenommen 1856 in der Loge "Urania zur Unsterblichkeit" in Berlin, war 1859 bis 1864 Großmeister der Großloge Royal York. Er rettete 1859 bis 1860 die badische Freimaurerei gegenüber klerikalen Konkordatswanschen, die ihre Existenz bedrohten.
Prinx Max von Badon, der letzte Reichskanzler des Kaiserreiches (1918), wird von gegnerischer Seite gerne als Freimaurer bezeichnet, um seinem Tun angebliche internationale Beziehungen unterschieben zu können. Er ist es aber niemals gewesen.
Badge,
im Englischen ein Abzeichen, Kennzeichen; auch für den Schurz (Apron) gebraucht.
Badia, Domingo,
spanischer Forschungs reisender, * 1766, t 1818, unternahm als Mohammedaner Ali Bey" 1803-1807 auegedehnte Reisen in die arabischen Gebiete Afrikas und Asiens, war später Gouverneur von Cordobas publizierte 1814 die Ergebnisse seiner Studien in einem dreibändigen, in Paris erschienenen Werk, ging dann in geheimer Mission für Frankreich nach Syrien, um dort politische und kommersielle Möglichkeiten zu erkunden und starb plötzlich in unaufgeklärter Weise in Aleppo- Er war der erste Christ, der auf Grund eigenen Schauens die Kaaba in Mekka, die Omarmoschee in Jerusalem und andere berühmte arabische Kulturstatten genauest schildern könnte. 1800 trat B. in London dem Freimaurerbund bei.
Baggessen, Jens,
* 1764, t 1826, dänischer und deutscher Dichter, Professor in Kiel meist auf Reisen. Er setzte sich für den notleidenden Schiller ein, indem er es 1791 durchsetzte, daß ihm der Freimaurer Friedrich Christian von Schleswig Holstein und der dänische Minister Graf Ernst v. Schimmelmann auf die Dauer von drei Jahren ein jährliches Ehrengeschenk von 1000 Talern aussetzten. Er wurde in Paris in den Freimaurerbund aufgenommen und starb 1826 im Freimaurerspital in Hamburg. Die Loge "Plato" in Wiesbaden ließ zum Gedachtnis der edlen Handlungsweise an Schiller 1911 einen Schillergedenkstein setzen, auf dem auch die Namen der Helfer stehen.
Bahama-Inselns
(frz. Iles Lucayes) Inselgruppe im Atlantischen Ozean, bildet mit den Antillen zusammen Westindien. Unter der Großloge von England arbeiten auf der Turksinsel und auf New Providence (in der Hauptstadt Nassau) je eine Loge
Bahia
brasilianischer Bundesstaat mit gleichnamiger Hauptstadt. Diese ist Sitz der Grande Loja da B. mit 17 Logen. Adressse: Rua Carlos Gomes 21 (s- Brasilien).
Bahnson Franz Wilhelm Viborg
professor, Gymnasiallehrer in Hamburg, 1826, *1919, aufgenommen 1855 in der Loge " Zur Brudertreue a. d. Elbe" in Hamburg, freimaurerischer Schriftsteller, Verfasser von freimaurerischen Katechismen auf Grundlage des eklektischen Systems.
Bahr, Hermann,
* 1863, österreichischer Schriftsteller, war in seinen jungen Jahren Freimaurer. Als solcher vertrat er in einer Enquete die sich mit den Möglichkeiten der Errichtung einer Großloge in Osterreich beschäftigte, einen sehr radikalen Standpunkt. Er zog sich später von der Freimaurerei vollkommen zuräck und unterhielt seither zu ihr keinerlei Beziehungen.
Bahrdt, Karl Friedrich,
protestantischer Theologe und Freigeist, 1741 bis 1792, Professor in Leipzig, Erfürt, Gießen, begründete in Heidesheim bei Worms eine Erziehungsanstalt. Durch seine aufklärerischen Schriften geriet er in Zwiespalt mit seinen geistlichen Oberbehörden und wurde seines geistlichen Amtes entkleidet. Seine theologischen Anschauungen ließen vom Christentum nicht viel mehr übrig als nackten Deismus. 1777 trat er dem Freimaurerbunde bei und übertrug dessen innere Einrichtungen auf das Christentum in einem verworrenen Plan, in dem Jesus als Stifter einer geheimen Ordensgesellschaft mit 33 Graden eine Rolle spielt. Auf einem Weinberge bei Halle a.d. S. richtete er ein Wirtshaus ein, wo er eine Winkelloge unterhielt. Der Versuch, eine Aufklärervereinigung, die "Deutsche Union der XXII" (s. d.), im Zusammenhänge mit der Freimaurerei zu errichten, brachte ihn in gerichtliche Untersuchung, die schließlich zu seiner Verurteilung führte. Da er zu dem noch den allmächtigen preußischen Minister Wöllner in einem Lustspiel, "Das Religionsedikt', angegriffen hatte, wurde er zu zweijährigem Festungsarrest verurteilt. Kotzebue hat ihm den Namen "Dr. Bahrdt mit der eisernen Stirn ' aufgebracht, mit dem er in die Literaturgeschichte eingegangen ist.
Baienow, Nikolaus,
Dr. med., aus Kiew * 1857, t 1924, Professor in Moskau, seit 1881 Mitglied einer Loge des Großorients von Frankreich, war 1906 Gründer und Stuhlmeister der Loge "Renaissance ' in Moskau (s. Rußland).
Bailly, Jean Sylvain,
berühmter französischer Astronom, Freund von Laplacet * 1736 t 1793, schloß sich der Revolution an, 1789 Abgeordneter von Paris, dann Präsident der konstituierenden Nationalversammlung und Maire von Paris, wegen seiner konstitutionellen Gesinnung und seiner energischen Maßnahmen gegen die Aufrührer als "Königsfreund und gewalttätiger Unterdrücker der Volksfreiheit ' hingerichtet. B. war Mitglied der Pariser Loge "Les Noeuf Soeurs" (s. d.)
Baily, Edward Hodges,
englischer Bildhauer, * 1788, t 1863, Schöpfer der berühmten Nelson-Säule am Trafalgar Square in London der Statue des Großmeisters Herzog von Sussex im Londoner Großlogenhaus und zahlreicher bedeutender Skulpturen, war Großdiakon der Großloge von England. Eine Loge in Bristol trägt seinen Namen.
Baird, Robert Hugh,
bekannter irischer Journalist. * 1855, Präsident der "Irish News paper Society", Leiter des "Irish Daily Telegraph", ist Past Master der Londoner "Motherland Lodge 3661".
Bakonyi, Kàlmàn,
* 1859, Senatspräsident an der königlichen Gerichtstafel in Budapest. War Großsekretär, dann Deputierter Großmeister der Symbolischen Großloge von Ungarn. Seiner freimaurerischen Gesinnung wegen in den Ruhestand versetzt.
Baksmin, Michael,
beruhmter russischer Anarchist (1814 bis 1876), nicht Freimaurer spricht im zweiten Band seiner "Gesammelten Werke" (Berlin 1923) von der italienischen Freimaurerei der Zeit, in der Mazzini das "Jungo Italien" gründete. Sie vereinigte damals, B. zufolge, "die ersten Geister, die treuesten Herzen, die stolzesten Willensmenschen und die kühnsten Charaktere".
Balassa, Josef,
* 1864, Professor, ungarischer Sprachforscher. Seit 1914 Dep. Großmeister der Symbolischen Großloge von Ungarn. Schrieb ein Buch über die Geschichte der Freimaurerei. ("A szabadkomuvesség tösténete" Budapest). Unermudlicher Kämpfer für den Gedanken der völkerversöhnenden Mission der Freimaurerei.
Balchen, Bernt,
beruhster amerikanischer Flieger, Pilot Byrds bei dessen Transozeanflug nach Frankreich und zum Südpol, ist Mitglied einer Loge in Brooklyn. Seiner Erhebung in den Meistergrad, 1928, wohnten mehr als dreitausend Freimaurer bei.
Baldarhin,
der von Säulen getragene Himmel über dem Meistersitz oder der ganzen Loge als Zeichen des Himmels und zum Zeichen der Universalität der Freimaurerei. (Nicht allgemein ublich !)
Baldrick,
Scharpe oder Wehrgehänge getragen von den Knights Templar (s. d.) mit einem neunzackigen Stern mit dem Passionskreuz und der Inschrift "In Hoc signo vinces".
Baldwin, Evelyn Briggs,
amerikanischer Nordpolforscher, der 1901 bis 1902 eine Nordpolexpedition führte, nahm die maurerischen Insignien seines Großen Vorgängers Kan mit, um diese im Falle des Erfolges am Nordpol zu deponieren; die Expedition erreichte aber nicht ihr Ziel.
Baldwyn Encampment,
Tempelritter-Lager in Bristol, das sich nach Balduin II., dem Nachfolger Gottfrieds von Bouillon, als König von Jerusalem nennt und behauptet, daß es seit undenklichen Zeiten bestehe. Die erste authentische Nachricht stammt allerdings erst aus dem Jahre 1780. Das B. E. schloß sich 1881 dem Obersten Rate des A. u. A. Schottischen Ritus an, wobei es mehrere ritualistische Vorrechte behielt.
Bilint, Ludwig,
ungarischer Advokat, Meister vom Stuhl der Loge Eötvös, Budapest, * 1868, t 1926. Durch seine unermüdliche Tätigkeit wurde das radikale Tagblatt "Vilag" (s. d) von Freimaurern gegründet. B. war eine Zeitlang Leiter des Blattes.
Ballesteros, Francisco,
spanischer General und kriegsminister, Verteidiger der vreiheitlichen Ideen, * 1770, t 1835, bewog nach dem Aufstand von 1820 Ferdinand VIII. zur Annahme der Konstitution von 1812, Vizepräsident der revolitionären provisorischen Junta, wurde zum tode verurteilt, entkam nach Paris. B.war Freimaurer und befreite unter der Herrschaft der Cortes alle wegen ihrer Zugehörigkeit zum Bunde eingekerkerten Brüder.
Ballette, Freimaurerische.
Erzbischof von Marseille, Belsunce de Castelmoron, ließ am 3. August 1741 im Jesuitenkollegium Dubois in Caen in dem komischen Ballett "Rhadamiste et Zénobie" eine Tanzeinlage auffuhren in welcher die Gebrauche der Freimaurer verspottet wurden. Etwa in der gleichen Zeit wurde in der Pariser Oper eine von der Tanzerin Sale arrangierte, von acht Personen in Schäfer- und Schäferinnentracht getanzte Choreographie "Danse des Franc Maçons" aufgeführt.
ln der Zeit der "Adoptionsmaurerei" (s. d.) waren in deren Zirkeln Ballette mit Anklangen an freimaurerische Ideen nicht selten (s. auch Arlequin Franc-Maçon).