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ÖSTERREICH.
ÖSTERREICH , HERRSCHERHAUS .
ÖSTERREICHISCHE LIGA FÜR MENSCHENRECHTE
OSTERWALD, WILHELM,
OSTINDIEN,
OSTWALD, WILHELM,
OTIS, JAMES,
O.T.O.,
OTTO, CARL,
OUDINOT, NICOLAS CHARLES,
OUGHTON,
OASELEY,
OVERBEEK, CHRISTIAN ADOLF,
OWLS
OXENSTIERNA, JOHANN GABRIEL


Österreich.
Die Zeit Maria Theresias.
Die Josephinische Epoche.
Provinzialloge von O.
Die Große Landesloge von Ö.
Das Ende der Freimaurerei unter Franz II.
Die Loge von 1848.
Die Grenzlogenzeit.
Die Großloge von Wien.
Schon 1721 bestand der Tradition zufolge — die Londoner Großloge führte damals noch keine Matrikel — in Mons in den belgischen Niederlanden die Loge ,,La parfaite union". Ihre Einsetzung soll am 24. September d. J. mit Ermachtigung des Großmeisters Herzog von Montagu angeblich durch den Herzog von Wharton erfolgt sein. 1726 entstand angeblich unter Führung des Grafen Sporck (s. d.) die Loge ,,Zu den drei Sternen" in Prag. Diese Gründung wird neuerdings in Abrede gestellt (s. d. und Tschechoslowakei). 1731 wurde der Gemahl Maria Theresias, Herzog Franz Stefan von Lothringen, der spätere Kaiser Franz I. (s. d.), im Haag durch eine englische Deputation in den Bund aufgenommen. Vielleicht wurde infolgedessen in den österreichischen Niederlanden und Ungarn die antifreimaurerische papstliche Bulle von 1738 nicht kundgemacht. In der Folge fand eine Reihe bedeutender Manner in auslandischen Logen Aufnahme, so der berühmteste Wiener Arzt jener Zeit Boerhave (s. d.).
Die Zeit Maria Theresias.
1742 erfolgte die erste Logengründung in Wien. Die Grafen Hoditz und Grossa installierten die Loge ,,Aux trois canons" als Tochter der vom späteren Fürstbischof von Breslau Graf Schaffgottsch protegierten Breslauer Loge ,,Zu den drei Totengerippen". Erster Stuhlmeister war Albrecht Josef Reichsgraf von Hoditz. Weitere Mitglieder waren u. a. der Prinz von HessenRheinfels, die Grafen Gondola, Bethlen, Wallenstein, Hoyob, Starhemberg, Trauttmansdorff, Draskovic, Zinzendorf Seilern, Salm, der Marquis Doria und Baron Tinti. Im ,.Journal für Freymaurer" (1784) wurde mitgeteilt, diese Loge habe gelegentlich in der Hofburg gearbeitet. Dennoch drangen am 7. Marz 1743 auf Befehl der Kaiserin aus nie ganz aufgehellten Gründen — der Klatsch wollte von Eifersucht wissen — Grenadiere und Kürassiere in die im Margarethenhof am Bauernmarkt versammelte Loge ein und verhafteten die Anwesenden die in Gegenwart des Kardinals Kollonits streng verhört aber am 19. Marz, dem Namenstag des Thronfolgers, auf freien Füß gesetzt wurden Eine zweite Loge trat 1754 ins Leben: ;,Aux trois coeurs" als Deputationsloge der Loge Friedrich in Hannover.

Ein ungunstiger Wind, der in den fünfziger Jahren für die Freimaurerei in Osterreich wehte, setzte deren Arbeit aber schon 1755 ein Ende. Auch die altere Schwester schloß in diesem Dezennium ihre Pforten. In diesem Zeitraum bestand auch bereits eine Loge in Siebenbargen (,,Zu den drei Säulen" in Kronstadt, gegründet 1749).
Die Entwicklung ging dann ähnlich wie in Deutschland vor sich. 1766 und 1767 erfolgten zwar seitens der Kaiserin Verbote der Freimaurerei, aber diese hatten nur akademische Bedeutung. Von den verschiedensten Systemen wurden Bauhütten gegründet. Insgesamt traten in Wien allein bis 1795 deren 14 ins Leben. Es bildeten sich Clermontsche Hochkapitel, Ableger der Strikten Observanz und der Asiatischen Brr. und bald uberzog die kaiserlichen Staaten ein Netz von Logen, die je nach den Neigungen ihrer Stifter einer der vielen freimaurerischen Richtungen der damaligen Zeit dienten und teilweise nur ein kurzes Dasein fristeten 1761 war in Wien die ,,Loge der Freimutigen" tätig, die ,,Loge Royale militaire", gestiftet vom Grafen Kuefstein, ,,Großmeister der Templerischen achten Provinz", der auf ihr ein Hochkapitel St. Pölten errichtete. 1769 wurde die Loge ,,Zur Hoffnung" eingesetzt, die 1771 einen Stiftsbrief der Regensburger Loge ,,Zu den drei Schlusseln" erhielt und 1776 als Loge ,,Zur gekronten Hoffnung" zur Berliner Großen Landesloge überging. 1770 rief Hauptmann Baron von Schmidburg die Loge ,,Zu den drei Adlern" (Dresdener Patent) als Basis der Großkomturei St. Polten mit Herzog Georg von Mecklenburg als Großmeister und Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen als Protektor ins Leben. Als Hochschottische und Schottische Loge führte diese nach letzterem den Namen ,,Albert zum goldenen Helm".
Als Tochterloge verzeichnete das Jahr 1776 die Bauhütte ..Zum Palsbaum", 1781 erfolgte die Wiedervereinigung unter der neuen Bezeichnung ,,Zu den drei Adlern und zum Palmbaum". Weitere Wiener Logen waren: 1771 ,,Zum heiligen Josef", von der Großen Landesloge 1776 feierlich eingesetzt, 1772/73 ,,Zu den drei Schwertern" (rosenkreuzerische Gründung), 1799 ,,Zur Bestandigkeit" (Regensburger Stiftungsbrief), 1"81 aus der ,,gekronten Hoffnung" die Loge ,,Zur wahren Einacht", ferner ,,Zu den sieben Himmeln" (Asiatische Brr.), 1783 ,,Zur Wohltätigkeit" und ,,Zu den drei Feuern". Auf dem Gebiet des heutigen O. gab es ferner die Logen ,,Zu den vereinigten Herzen" in Graz, ,,Zur wohltätigen Marianne" in Klagenfürt, ,,Zu den drei Bergen" und ,,Zum symbolischen Zylinder" in Innsbrucks ,,Zu den sieben Weisen" in Linz, ,Zur Fürsicht" in Salzburg. Zählreich waren auch Logen in Bohmen, Mahren und Schlesien (s. Tschechoslowakei), Siebenbürgen und Ungarn (s. d.), Dalmatien und Kroatien (s. Jugoslawien), Galizien (s. Polen), Niederlande (s. Belgien und Niederlande) und der Lombardei (s. Italien).
Die Josephinische Epoche.
In dieser Zeit gehörten der österreichischen Freimaurerei die bedeutendsten Manner an. Freimaurer waren u. a. Gerhard van Swieten der Bekämpfer des Aberglaubens, der als Nachfolger Boerhaves Leibmedikus der Kaiserin und Direktor des gesamten Medizin-wesens war, der Schulreformator Gebler Martini, der Joseph II in seiner Thronfolgerzeit in den Rechts- und politischen Wissenschaften unterrichtete, der Kirchenrechtsprofessor Riedler, der daß Verbot der Hexenprozesse in die Wege leitete, und Eybel, der wegen freiheitlicher Schriften mit dem Bann belegt wurde, Josef Freiherr von Sonnenfels (s. d.), dem die Abschaffung der Folter zu danken war. Geistiger Mittelpunkt des freimaurerischen Lebens unter Joseph ll (s. d.) war die Bauhütte, der Sonnenfels angehörte, die Loge , ,Zur wahren Eintracht". Ihr zweiter Stuhlmeister Hofrat Ignaz Freiherr von Born (s. d.), einer der markantesten Manner der Josephinischen Zeit (wohl daß Urbild des Sarastro in der ,,Zauberflöte), trachtete, sie zu einem Zentrum der Aufklarung zu gestalten.
Daß gelang ihm in der kurzen Zeit ihres Bestehens vortrefflich. Die hervorragendsten Kopfe des geistigen Wien gehorten ihr an, u. a. die Dichter Blumauer (s. d.) und Johann Baptist Alxinger (s. d.), der katholische Geistliche Josef Michaeler (a.d.), der Philosoph Reinhold (s. d.), Josef Haydn (s.d.), der Historiker Watteroth der Weltumsegler Georg Forster (s. d.) der berühmte Bildhauer Franz Zauner (s. d.), der Abbé Denis (s. d.), der Oberstallmeister Fürst Dietrich stein, der Verleger Artaria. In ,,Übungelogen" wurde von dunklem Mystizismus und falschem Rittertum gleichmäßig entfernte reine Freimaurerei betrieben.
In den inhaltsreichen Heften des von Blumauer redigierten ,,Journal für Freymaurer" (1784) und einer anderen Zeitschrift ,,Die physikischen Arbeiten der eintrachtigen Freunde in Wien" wurden besonders wertvolle Beitrage zur Maurerei und den exakten Wissenschaften geliefert. In der ,,Wahren Eintracht" wurde auch auf dem Delegations weg Wolfgang Amadeus Mozart (s. d.) zum Gesellen befordert.
Provinzialloge von O.
1776 war als Tochter der Berliner Großen Landesloge die Provinzialloge von O. entstanden. Der danische Rittmeister von Sudthausen (s. d.), der Joseph II — allerdings vergeblich — zum Beitritt zur Freimaurerei eingeladen hatte, hatte sie eingesetzt und an ihre Spitze als Provinzial-Großmeister den Fürsten Dietrichstein (s. d.) gestellt.
Der Kaiser ware mutmaßlich dem Bund beigetreten, wenn nicht die verschiedenen freimaurerischen Gruppen zu Beginn seiner Regierungszeit einander so sehr in den Haaren gelegen hatten. Von seiner Einstellung zur Freimaurerei (Ausführlicheres s. Joseph II.) zeugt u. a. daß Schreiben, das er nach seinen Ünterredungen mit Sudthausen der Berliner Großen Landesloge zugehen ließ. in dem es heißt: ,,So lobwürdig als Ihr Vorhaben ist, christliche Tugend zu befördern und der Menschlichkeit nutzbar zu seins so sehr trifft es mit meinen Gesinnungen und Wünschen überein. Ich kann aber über eine mir ganzlich unbekannte Verfassung meinen Schutz, so wie Sie es verlanget. nicht ertheilen. soviel aber versichern, daß Manner und Gesellschaften. die nach diesen Vorsätzen handeln, wegen ihrem dabey beobachtenden Geheimnis, wann Sie nur nicht Böses, sondern lauter Gutes thuen. weder von meiner Bangigkeit, noch von meinem Vorwitz jemals was zu sorgen haben würden. Würken Sie also in ihrer Gesellschaft soviel Gutes als möglich. Ich bin fest entschlossen, außer derselben daß Nemliche zu thun. Wir werden dadurch Beide dem Ziel unseres Hierseins Genuge leisten. Joseph."
Als 1781 eine kaiserliche Verordnung geistlichen und weltlichen Orden verbot. ausländische Obere anzuerkennen und Geldabgaben an diese zu leisten, ging man daran eine eigene Landesloge von Ö. zu schaffen. Nach langwierigen Verhandlungen über daß ,,Vereinigungsgeschaft" kam diese 1784 mit Dietrichstein als Großmeister zustande.
Die Große Landesloge von Ö.
Sie war in folgende Provinziallogen gegliedert: Ö. (Inner-Ö., Görz, Tirol und Vorarlberg mit 17 Logen), Böhmen (Mähren und Schlesien mit 7 Logen), Böhmen (Mähren und tien, Slawonien und Dalmatien und 12 Logen), Siebenbürgen (mit Bukowina und 3 Logen), Galizien (mit 4), Lombardei (mit 2) und Niederlande (mit 16 Logen), insgesamt 61 Logen. Die Provinzialloge von Ö. war wieder in vier Distriktslogen unter den DistriktsGroßmeistern Johann Kressl, Sonnenfels, Ott und Graf Heister gegliedert. Das Überwuchern aller möglichen Nebenströmungen der Freimaurerei (namentlich Rosenkreuzer und Asiatische Brr.) veranlaßte Joseph II. auf Veranlasung von Borr und Dietrichstein 1785 die Freimaurerei zwar unter seinen Schutz zu stellen, aber gleichzeitig die Zahl der Logen in Ö. zu begrenzen.
Es sollte dadurch erreicht werden, daß die unliebsamen Elemente entfernt, die Logenarbeiten kontrolliert und durchwegs auf den Weg der ursprünglichen Maurerei zurückgeführt würden. Nur noch in den Hauptstadten (d. h. am Sitz der Landesregierungen) sollten Logen (mit vorgeschriebener Mitgliederzahl) bestehen dürfen, und zwar jeweils höchstens drei, die ihre Versammlungen anzumelden und ihre Mitglieder bekanntzugeben hatten. In Wirklichkeit bedeutete das eine viel weitergehende Einengung, als beabsichtigt gewesen war. Auf Anordaung der Landesloge mußten zunachst die Arbeiten eingestellt und die Logen zusammengelegt werden. Dies und die vorgeschriebene Ausschaltung von Mitgliedern führte zu allerhand Mißhelligkeiten, was im Gefolge hatte, daß sich auch sehr wertvolle Elemente bald zurückzogen.
Die GroBe Landesloge und auch die Provinziallogen von Ö. Iosten sich noch im gleichen Jahre auf. Sechs Wiener Logen wurden in zwei ,,Zur Wahrheit" und ,,Zur neugekrönten Hoffnung" zusammengezogen, die Bauhütten ,,Zum heiligen Josef" und ,,Zur Beständigkeit" stellten ihre Tätigkeit ein. An die Spitze der ,,Wahrheit" trat zunachst Born. Ähnlich ging man in den Landern vor. Auf dem Gebiet des heutigen Ö. blieben noch die Logen in Linz, Graz und eine in Innsbruck übrig.

Unter Josephs II. Nachfolger, Leopold II. (179=1792), entstand eine neue Loge ,,Zur Liebe und Wahrheit", die rosenkreuzerisch eingestellt war und eine Zeitlang den Beifall des Kaisers fand. Auch die Bauhütte .,Zum heiligen Josef" lebte wieder auf. Der Kaiser war aber unter dem Eindruck der französischen Revolution, für die Denunzianten und Spitzel (Professor Leopold Alois Hoffmann s. d., der Hannoveraner Zimmermann [s. d.], der ungarische Abt Martinovic [s. d.] u. a.) die Freimaurerei verantwortlich zu machen suchten, dieser wenig günstig gesinnt.
Das Ende der Freimaurerei unter Franz II.
Vollends feindlich verhielt sich Franz II. (als Kaiser von Ö. Franz I.), der in ständiger Furcht vor ,,Umtrieben der geheimen Gesellschaften" stand und das Spitzel- und Denunziantensystem seines Vaters ganz beträchtlich ausbaute (s. Feldhofer). Der Antrag, die geheimen Gesellschaften, Freimaurer, Illuminaten, Rosenkreuzer im Deutschen Reich zu unterdücken, den er 1794 auf dem Reichstag Regensburg stellen ließ, fand zwar keine Annahme, zeigte aber deutlich die Stimmung.
Die Logen hatten sich teilweise schon 1793 zur freiwilligen Einstellung ihrer Tätigkeit entschlossen. 1797 begann eine gründliche officielle Überwachung der Freimaurer, 1801, nach dem Frieden von Luneville, erging an die Staatsbeamten das strikte Verbot, fürderhin Mitglieder von geheimen Gesellschaften, namentlich von Freimaurerlogen, zu sein. Durch eidlichen Revers war diese Verpflichtung zu hestätigen. Unter solchen Umstanden mußte das Freimaurerische Leben erlöschen (s.FranzII.).

Während der Napoleonischen Besetzung 1805 und 1809 gab es in Wien franzosische Feldlogenarbeiten. 1812 wurde eine Loge im damaligen Rathausviertel ausgehoben, 1813 eine solche ,,Zu den sieben blauen Himmeln" in der Vorstadt Hernals. Zur Zeit des Wiener Kongresses machten sich von den verschiedensten auslandischen Seiten Bestrebungen geltend, die Freimaurerei aufs neue zu erwecken. Über die Abhaltung einiger Arbeiten kam man aber nicht hinaus.
Die Loge von 1848.
Neue Hoffnungen, die sich nach dem Tode Franz II. regten, wurden an dem Freimaurerhaß Metternichs zunichte. 1841 wurde eine Anzahl von angesehenen Mannern, darunter hohe Offiziere und Staatsbeamte, die sich zu einer Loge zusammengeschlossen hatten, empfindlich bestraft. Trotzdem gab es in Wien nach wie vor Freimaurer, Mitglieder auslandischer Logen. Unter Fuhrüng von Professor Ludwig Lewis (s. d.) glaubten diese 1848 eine neue Ära gekommen. Am 5. Oktober wurde auf Grund des von der Berliner Großen Landesloge erneuerten Stiftsbriefes vom Provinzial-Großmeister von Schlesien im Hause des Grafen d'Barnoucourt in der Teinfaltstraße die Loge ,,Zum heiligen Josef" wiedereroffnet, nachdem Minister Baron Doblhoff die Erlaubnis hierzu erteilt hatte. Das war aber die einzige Versammlung. Als kurz hernach Windischgraetz sich zur Unterwerfung der aufrührerischen Stadt anschickte war eine Autorisation zu weiterer Tätigkeit nicht mehr zu erlangen. Ohne daß die Loge eingeschläfert worden wäre, hörte die Tätigkeit wieder auf.
Die Grenzlogenzeit.
Erst 20 Jahre später kam dann doch die Moglichkeit zu neuer Tätigkeit, allerdings auf einem seltsamen Wege. In Ungarn gab es seit dem Ausgleich von 1867 wieder ein normal funktionierendes Logenleben. Eine Reihe von Wienern wurde in ungarische Logen aufgenommen. Ihre Bemühungen, auch für O. die Ermächtigung zu freimaurerischer Arbeit zu erhalten und die Logo ,,Zum heiligen Josef" wieder zu reaktivieren, scheiterten. Auch als man bei der Regierung eine neue Loge anmeldete, wurde man abgewiesen. Aber für einen ,,nichtpolitischen Verein" wurde die Autorisation erteilt. So entstand 1869 in Wien der behördlich genehmigte ,,Brüderverein Humanitas". Aus diesem entstand am 9. Marz 1871 auf Grund einer Bewilligung des ungarischen innenministers aut ungarischem Boden in Neudörf an der Österreichischen Grenze mit Hamburger Patent die Loge ,,Humanitas". 25 Wiener Mitglieder der Odenburger Loge ,.Zur Verbrüderung" unterschrieben daß Grundüngsprotokoll. Am 25. Februar 1872 unterstellte sich diese erste Wiener Loge der ein Jahr zuvor entstandenen Großloge von Ungarn.

Der Loge ,,Humanitas" folgten bald weitere Grenzlogengründungen. Bis zum Umsturz 1918 hatten alle außerlich daß selbe Gesicht. Während der König von Ungarn die Logen gestattete, verbot er sie als Kaiser von Ö. Man hatte aber nichts dagegen, daß sie auch in Ö. unter anderem Namen existierten, man duldete ,,nichtpolitische Vereine", von denen man genau wußte, daß sie auf ungarischem Boden — in der Folge in Preßburg —,,Grenzlogen" waren. Ein anderer Zustand war nicht zu erreichen. 1873 wurde vom Österreichischen Reichsrat ein Antrag des Abgeordneten Foregger (s. d.) auf Zulassung der Freimaurerei abgelehnt. Zu Beginn des Jahrhunderts wurde die Bildung eines Vereins ,,Große Freimaurerloge Austria" untersagt und 1905 eine Beschwerde der Freimaurer Ernst Viktor Zenker und Dr. Emil Roth gegen dieses Verbot vom Reichsgericht verworfen. Dieser Zustand hielt 45 Jahre an. Die osterreichischen Suchenden wurden in Ungarn zu Freimaurern aufgenommen und in Wien, Prag und anderen Stadten konnten sie dann ungehindert eine vorbildliche charitative Tätigkeit ausüben. Eine Große Anzähl menschenfreundlicher Stiftungen war ausschließlich oder zum Großten Teil Werk der Grenzlogen: Kinderasyle, Ferienkolonien, Beschäftigungsanstalten für Jugendliche, ein Rekonvaleszentenheim, Anstalten für Blinden- und Tuberkulosenfürsorge.

1918 gab es in Wien 14 Logen: Neben der ,liumanitas" die ,,Zukünft", gegründet 1874 ,Sokrates" (1874), ,,Eintracht"(1875), ,,Schiller" (187S), ,,Freundschaft"(1877), ,,Treue" (1888), ,,Goethe" (1892), ,,Lessing zu den drei Ringen" (1897), ,,Pionier" (1898) ,,Kosmos" (1907), ,,Zur Wahrheit" (1913) ,,Gleichheit" (1914), ,,Fortschritt"(1917).

Die 1877 gegründete Loge ,,Columbus zum Weltmeer" war 1896 von der Symbolischen Großloge von Ungarn eingeschlafert worden. Eine 1883 entstandene Loge ,,concordia" hatte sich 1889 mit der ,,Humanitas" verschmolzen. Die Stühlmeister und Zugeordneten Meister der Grenzlogen besaßen einen Zentralausschuß zur Beratung gemeinsamer lokaler Angelegenheiten. Ein alljahrlich gewählter Obmann besorgte die Verbindung mit der Budapester Großloge. Eine von dieser anfangs 1918 vorgenommene Verfassungsänderung fahrte zu Verhandlungen der Wiener Logen mit der Großloge ,,Zur Sonne", Bayreuth, die auf Anschluß an diese abzielten. Bevor aber Budapest noch Stellung genommen hatte, erfolgte der Zusammenbruch der Monarchie.
Die Großloge von Wien.
Am S. November 1918 wurde in einer Sitzung des Zentralausschusses auf Äntarag von Dr. Karl Ornstein einstimmig der Beschluß gefaßt, eine Großloge von Deutsch-Ö. mit dem Sitz in Wien zu gründen. Am gleichen Tage ging ein Gesuch um einen Stiftungsbrief nach Budapest. Am 14. November ging die zustimmende Antwort ein, der das Patent folgte. Am 20. November wurde in einer gemeinsamen Arbeit aller Logen der Antrag auf Großlogengründung mit allen gegen eine Stimme gutgeheißen. Am 8. Dezember fand unter Vorsitz des letzten Obmannes des Zentralausschusses Dr. Adolf Kapralik die Konstituierung der Großloge von Wien statt, nachdem nochmals einstimmig der Gründungsbeschluß gefaßt worden war. Ein l5gliedriger Großbeamtenrat unter Führung von drei Deputierten Großmeistern (Dr. Adolf Kapralik, I)r. Hans Neeser und Dr. Heinrich Ornstein) leitete zunächst die Geschäfte. Die Großmeisterwahl wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Sie erfolgte am 31. Mai 1919 erster Großmeister wurde Dr. Richard Schlesinger.

Die Großloge zählte 1931 24 Logen und ein Kranzchen mit rund 1800 Mitgliedern. Zu den bereits angeführten kamen unter der eigenen Obedienz die folgenden hinzu: In Wien: .,Mozart" (1924), ,,Prometheus" (1925), ,Heimat" (1925), ,,Labor" (1926) ,,Freiheit" (1926), ,,Plato" (1927) und ,,Helios" (1930). Ferner ,,Pythagoras" in Wiener-Neustadt (1923), ,,Wolfgang Amadeus Mozart" in Graz (1927), ,,Paracelsus" in Klagenfürt (1931) und das Kranzchen ,,Zu den sieben Weisen" in Linz. Die Großloge — deren Verhaltnis zu den staatlichen Behörden seit der amtlichen Genehmigung sich vollkommen reibungslos abwickelte—hat, von den ,,Alten Pflichten" ausgehend, die Forderung des inneren und außeren Friedens auf ihr Programm gesetzt. Diesem pazifistischen Grundgedanken folgend, war sie bei Friedenskongressen vertreten, unterstützte sie die Propagierung der paneuropaischen Idee und richtete sie 1923, als die Ruhrbesetzung ihren Anfang nahm, in einem Aufruf eine Mahnung an die befreundeten Großlogen, alles aufzubieten, damit daß am deutschen Brüdervolk begangene Ünrecht so bald als möglich aus der Welt geschafft werde; ein Appell, der bei den französischen Freimaurern nicht ungehört verhallte.

Auch der Beitritt zur A. M. I. und die Unterstützung der Allgemeinen Freimaurerliga entsprechen dieser Einstellung. Die Großloge teilt die Auffassung ihres verstorbenen Mitgliedes, des Nobelfriedenspreistragers Alfred Hermann Fried, daß Krieg Widerspruch zur göttlichen Weltordnung heißt. Friede aber Welt organisation, Verständigung zwischen Nationalität und Übernationalität, Vorbedingung des sozialen Wohlergehens darstellt. Daß alljährlich den Logen gestellte Arbeitsprogramm sah jeweils Teile des Großen pazifistischen Problems, insbesondere auch die für Ö. so wichtige Frage der inneren Abrüstung, vor. Daneben unterstutzt sie zählreiche (zu einem Großen Teil von Freimaurern oder vorwiegend mit deren Hilfe geschaffene) ethisch, sozial, fortschrittlich wirkende Kultur- und Wohltätigkeitsvereine in Ö. 1930 wurde die Verpflichtung zum Kamp für die Menschenrechte" in die Verfassung aufgenomrmen, nachdem schön vorher unter aktiver Mitwirkung der Großloge die ,,Osterreichische Liga für Menschenrechte" ins Leben getreten war. Adresse: Wien, I., Dorotheergasse 12.

Neben der Großloge sind in Wien zwei Logen der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland (,,Zum eisernen Anker" und ,,Zum eisernen Pflug") und eine aus deren Mitgliedern sich rekrutierende Andreas-Loge ,,Corona ferrea" tätig.
Österreich , Herrscherhaus .
1. Franz I. Stephan, der Gemahl Maria Theresias, * 1708, t 1765, seit 1745 Deutscher Kaiser ließ sich als erstes Mitglied eines regierenden Hauses 1731 in den Freimaurerbund aufnehmen (s. Lothringen, Franz Stephany.). Von den seiner Ehe mit Maria Theresia (s. d.) entsprossenen Kindern gehörte keines dem Freimaurerbunde an, doch war die Lieblingstochter Maria Theresias die Erzherzogin Maria Christine, mit dem Freimaurer Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen verheiratet. Abafi (III, 290 bis 293) weiß zu erzählen, daß die Erzherzogin bei Logenarbeiten ibres Gatten in Schonbrenn die außere Wache übernahm und die Loge jedesmal warnte, wenn sie die Karosse Maria Theresias sich dem Schonbrunner Schlosse nahern sah.
Eine zweite Tochter, Marie Karoline, Königin beider Sizilien, war bis zum Ausbruch der franzosischen Revolution eine eifrige Forderin der Freimaurerei, so daß im Grand Orient de France 1777 ein offizieller Trinkspruch ,,Pour Caroline!" angeordnet würde. Auf ihre Schwester, Erzherzogin Maria Anna, die von 1771 in Klagenfürt lebte, geht die Anregung zur dortigen Loge, die ihren Namen führte, zurück.

2. Joseph ll, sein Sohn, trat dem Bunde nicht bei; unter seiner Regierung erreichte die Österreichische Freimaurerei aber einige Jahre lang einen solchen Hohepunkt, daß von einer ,,josephinischen Freimaurerei" gesprochen wurde. Sein an sich gütgemeintes Freimaureredikt, daß 178S auf Wunsch einzelner führender Brüder (Born, Dietrichstein) erging, um gewissen Verirrungen zu steuern, schüttete aber mehr oder weniger das Kind mit dem Bade aus (s. Joseph II). Daß während der nur ganz kurzen Regierung seines Brüders

3. Leopold II, * 1747, t 1792, Kaiser seit 1790, ungemein entwickelte Polizeispitzelwesen richtete sich auch gegen die Freimaurerei (s. Denunzianten Spitzel, A. L.
Hoffman, Martinovics, Zimmermann). Die Acta secreta des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs, die seit 1919 der Forschung zuganglich sind, erhellen in noch weit starkerem Maß als die Denunziantenschriften der Zeit, in welchem Maß damals Obskuranten in den Ereignissen der französischen Revolution eine Gelegenheit erblickten, im Habsburgerreich durch Bekämpfung der Freimaurerei zum eigenen Besten im Trüben zu fischen. Nach der ,,Allgemeinen Österreichischen Freimaurerzeitung" von 1875 hat Leopold, der an sich nicht aggressiv gegen die Logen vorging, vielleicht selbst Aufnahme gefunden. Er war wegen seiner alchimistischen Neigungen Rosenkreuzer und begunstigte die bald nach seiner Thronbesteigung 1790 gegründete Wiener Rosenkreuzerloge ,,Zur Liebe und Wahrheit".

4. Franz II, dessen Sohn und Nachfolger auf den Kaiserthron, versetzte der Freimaurerei in seinen Landern den Todesstoß (s. Franz II, Metternich, Feldhofer Österreich).

5. Sein Brüder, Erzherzog Johann * 1782, t 1859, der Reichsverweser 1848/49, dessen liberale Anschauungen auch durch seine Ehe mit einer Postmeisterstochter zum Ausdruck kamen, war nach zählreichen Polizeimeldungen und Konfidentenberichten an die Wiener Polizeihofstelle aus den Jahren 1818/19 Freimaurer. In einem Berichte über die ,,Wildensteiner Ritter auf blauer Erde" (s. d.) meldet ein Polizeibeamter am 19. Oktober 1818: ,,Bestimmt weiß man, daß der Herr Erzherzog Johann früher von seinem Wirtschaftsdirektor Zollbrucker (Zählbruckner) von den Worten Zeichen usw. der Maurerei unterrichtet wurde, in England aber die Einweihe in die Mysterien erhielt und bei seiner Rückkunft für die Sache schwarmerisch eingenommen erschien, worüber er sich ofters in vertraulichen Kreisen sogar unbescheiden außerte und seinen Brüder (Franz?) zum Proselyten machen wollte" (s. Traditionen zur Charakteristik Österreichs von Friedrich Anton v. Schonholz, Bd. I, Anmerkung von G. Gugitz, S. 312).
Das Wiener Blatt ,,Der Aufmerksame" berichtete 1817 (Nr. 20 vom 29. November), J. habe 1815 anlaßlich einer Englandreise in Glasgow (Schottland) an einem Mahl beim Lord-Provost teilgenommen und bemerkte dazu: ,,Es scheint, daß der Geist der Maurerei stark in Schottland herrscht und dieses Mahl eine dem hohen Reisenden zu Ehren abgehaltene gedeckte Tafelloge war." Heinrich Pfisterer, Graz, hat im dortigen Museum einen von der graflichen Familie Meran (den Nachkommen Johanns) gewidmeten Freimaurerschurz festgestellt, den er als jenen des Erzherzogs ansprichts Auch im ,,Tagebuch des Österreichischen Polizeiministers Kempen von 1848—1869" (Wien 1931) ist gesagt, daß Kaiser Franz Joseph I. und Metternich J. als Freimaurer ansahen.

6. Kaiser Maximilian von Mexiko, Brüder des Kaisers Franz Joseph, erschossen in Queretaro 1867, wird in einer rührseligen Geschichte als Freimaurer bezeichnet, den der Br. Juarez erschießen ließ. (Daß der ungluckliche Romantiker nicht Freimaurer war bewies Gagern(s.d)

7. Kronprinz Rudolf von Österreich, * 18S8, dessen Leben 1888 so tragisch endete, galt in Hofkreisen ebenfalls allgemein als Freimaurer. Auch Graf Sforza (,,Gestalten und Gestalter des neuen Europa", Berlin 1931), der sonst über die österreichischen Hofverhaltnisse but informiert scheint, bezeichnet ihn als wahrscheinlichen" Freimaurer. Er verkehrte freundschaftlichst mit dem Naturforscher Alfred Brehm, der Freimaurer war. Freimaurerische Belege dafür, daß R. in den Bund aufgenormnen worden sein könnte, liegen nicht vor.

8 Der in Sarajevo 1914 ermordete Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand war ein abgesagter Feind der Freimaurerei. Er hat besonders in Hinbliek auf Ungarn wiederholt in Privatgesprächen und Briefen von seiner Abneigung gegen ,,Ungarn, Jüden und Freimaurer" kein Hehl gemacht.

9 Der letzte Kaiser, Kaiser Karll. (1916—1918), wird in der gegnerischen Presse neuerdings wiederholt als Opfer der Freimaurer hingestellt, die ihm die Erhaltung seines Thrones für den Fall zugesichert haben sollen, daß er die Trennung des Staates von der Kirche durchführe. Diese zuletzt von P. Maurus Carnot in Wien 1931 in offentlichen Vortragen aufgestellte Behauptung ist reine Erfindung.
Österreichische Liga für Menschenrechte
ist eine von der Großloge von Wien unterstützte Gründung Wiener Freimaurer, die in der Leitung der auf dem Boden des Programms der Französischen Liga und ihrer Schwesterorganisationen stehenden Vereinigung maßgebenden Einfluß ausüben.
Osterwald, Wilhelm,
deutscher Schrift steller und Padagoge, * 1820, t 1887, Gymnasialdirektor in Mühlhausen in Thuringen, feinsinniger Erzähler und Lyriker, war Freimaurer.
Ostindien,
s. Indien.
Ostwald, Wilhelm,
berühmter deutscher Chemiker, Organisator der physikalischen Chemie und Naturphilosoph, * 1853, Professor der physikalischen Chemie in Leipzig, Nobelpreisträger für Chemie 1909, Begründer der Ostwaldschen quantitativen Farbenlehre", des energetischen Monismus", Verfechter des ,,energetischen Imperativs", war Großmeister des Freimaurerbundes ,,Zur aufgehenden Sonne" (s. d.). Seine vier Bände ,,Monistische Sonntagspredigten" waren eine Zeitlang sehr populär.
Otis, James,
Mackey
amerikanischer Patriot, * 1725, t 1783, Sraatsanwalt anter Georg III, trat bei Verschärfung des Zollregimes gegenüber den Kolonien zurück und war einer der hervorragendsten Führer der Unabhängigkeitsbewegung, hielt in Boston eine berühmte Rede über die Menschenrechte, Abgeordneter von Boston im Parlament von Massachusetts, vertreter dieses Staates beim ,,Stempelakte"-Kongreß in New York, war Mitglied der Loge St. John Nr. 1 in Boston.
O.T.O.,
Abkürzung von Orientalischer Templerorden.
Otto, Carl,
dänischer Arzt, * 1795 in St. Thomas, Westindien, t 1879, Universitätsprofessor in Kopenhagen (Pharmakologie und gerichtliche Medizin); Verfasser bedeutender Lehrbücher, Leiter mehrerer Fachzeitschriften, Phrenologe, wurde 1819 in der Loge ,,Zorobabel z. N." aufgenommen, gewann erst viel später wirkliches Interesse für die Freimaurerei der er dann so hingebend diente, daß ,,der alte O." als ein Markstein in der Geschichte der Dänischen Großen Landesloge gilt. 185O Stuhlmeister, hielt er durch hohe Geistigkeit sich auszeichnende Vortrage, war Mitarbeiter der ,,Bauhütte" und anderer deutscher freimaurerischer Zeitschriften namentlich auf historischem Gebiet.
Oudinot, Nicolas Charles,
Herzog von Reggio, Marschall von Frankreich * 1767, t 1847, Generalstabschef Massenas eigentlicher Sieger von Friedland, kämpfte bei Wagram, in Rusland, bei Großbeeren, Leipzig usw., unter Ludwig XVIII. Staatsminister später Armeekorpskommandant in Spanien und Großkanzler der Ehrenlegion, war Freimaurer.
Oughton,
Sir James Adolphus D., englischer General, * 1720, t 1783, kämpfte 1747/48 in Flandern, Gouverneur von Antigua Oberbefehlshaber von Nordengland, war 1769/70 Großmeister der Großloge von Schottland
Oaseley,
Sir Gore, erster Baronet, englischer Diplomat, * 1770, t 1844, bedeutender Orientalist, brachte als außerordentlicher Gesandter den Vertrag mit Persien zustande vermittelte zwischen Persien und Rusland, Präsident der ,,Gesellschaft für die Veroffentlichung orientalischer Texte" und des ,,Orientalischen übersetzungsausschusses, schrieb ,,Biographical Notes of Persian Poets", wurde 1810 zum Provinzial-Großmeister der Großloge von England für Persien ernannt.
Overbeek, Christian Adolf,
Bürgermeister von Lübeck, * 1755, t 1821, Liederdichter war Mitglied der Loge ,,Zum Füllhorn".
OWLS
Independent International Order of, Eulenorden, eine freimaurerische gesellige Vereinigung in den Vereinigten Staaten.
Oxenstierna, Johann Gabriel
Graf schwedischer Dichter, * 1750, t 1818, Diplomat, Reichemarschall, Verfasser mehrerer Bände lehrhafter Lyrik, war in der Strikten Observanz eifrig für die Interessen des Herzogs von Sodermanland tätig.